Ortsteil Rippersroda

Der ca. 115 EW zählende Ortsteil von Plaue liegt auf einer Hochfläche zwischen den Tälern der Zahmen und der Wilden Gera 400 m ü. NN.

 

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 856. 1369 wurde die Kirche das erste Mal erwähnt. Der Ortsname deutet auf eine Rodung aufgrund seiner Namensendung -roda hin und ist geprägt von Land- und Waldwirtschaft – früher auch vom Abbau von Walkerde, die von Gerbern und Tuchmachern genutzt wurde.

 

Im Laufe der Jahrhunderte war Rippersroda verschiedenen Gebietskörperschaften zugeordnet – es gehörte zu Liebenstein, zu Ohrdruf und ab 1997 bis 1990 zu Neusiß, bis es 1991 nach Plaue eingegliedert wurde.

 

Zeuge alter Traditionen ist ein altes Backhaus, welches im Rahmen eines ABM-Projektes saniert wurde. Alljährlich zum Himmelfahrtstag heizt die Dorfgemeinschaft den Ofen an und backt viele Sorten von Thüringer Blechkuchen – darunter auch den beliebten Zwiebelkuchen, die sich viele Besucher aus Nah und Fern im Rahmen eines Dorffestes schmecken lassen.

Wasserwerk von 1914
Backhaus